24.11.2009 | Pressemeldung

Bayern und Baden-Württemberg fusionieren

Am Wochenende wurde in Senden an der Iller der neue Landesverband Süd des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V. gebildet. Er umfasst die Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg.

Zur 1. Vorsitzenden wählten die Mitglieder der Landeshauptversammlung Stefanie Teifel, Fachwirtin für Sozial- und Gesundheitswesen (IHK) und Qualitätsmanagerin (DGQ) aus Schrozberg-Mäusberg. Ihre Stellvertreterin wurde Brigitte Egger, Arztfachhelferin und Sozialfachwirtin aus Langenau. Beide bildeten bereits im ehemaligen Landesverband Baden-Württemberg das Führungsteam.

Den neuen Landesvorstand ergänzen Theresa Schricker, Medizinische Fachangestellte aus Burgthann, Sabine Dallner, Arztfachhelferin und Qualitätsbeauftragte (TÜV) aus Kitzingen, Claudia Gentz, Arztfachhelferin aus München, Beate Rauch-Windmüller, Medizinische Fachangestellte und Qualitätsmanagerin aus Emmendingen sowie Anna Regensburger, Zahnmedizinische Fachassistentin aus Ingolstadt.

Stefanie Teifel: „Berufs- und gesundheitspolitisch wird sich der Vorstand und die zahlreichen Aktiven insbesondere für den Erhalt unserer Berufe und der Arbeitsplätze im Gesundheitswesen einsetzen. Dazu gehört auch, das Fort- und Weiterbildungsangebot für Medizinische, Zahnmedizinische und Tiermedizinische Fachangestellte auszubauen. Außerdem wollen wir die Akzeptanz unseres Verbandes bei externen Partnern weiter erhöhen und mehr Kolleginnen und Kollegen von einer Mitgliedschaft im Verband überzeugen.“

In einer einstimmig verabschiedeten Resolution forderten die Mitglieder der Landeshauptversammlung darüber hinaus, die Attraktivität der Berufe Medizinische, Zahnmedizinische und Tiermedizinische Fachangestellte auszubauen und die Qualifikationsanforderungen nicht herabzusetzen. Es gelte, Poolkompetenzen zu nutzen sowie Durchlässigkeiten und eine gegenseitige Anrechnung von Ausbildungsinhalten innerhalb der Medizinalfachberufe zu schaffen.

In der Resolution heißt es weiter: „Die von unserem Verband vertretenen Berufe werden zu mehr als 98 Prozent von Frauen ausgeübt. Psychische, physische und emotionale Belastungen der Mitarbeiterinnen in Arzt-, Zahnarzt- und Tierarztpraxen sollten die gleiche gesellschaftliche Wertschätzung erhalten wie körperliche Arbeit in handwerklichen Berufen. Verantwortung für die Gesundheit der Menschen muss mindestens genauso bewertet werden wie die Verantwortung für kaufmännische Abläufe.“

Darüber hinaus müssen ungerechtfertigte Unterschiede in der Finanzierung zwischen stationärem und ambulantem Gesundheitswesen abgeschafft werden. Hier mehr Gerechtigkeit zu schaffen, sieht der Verband medizinischer Fachberufe e.V. vor allem als Aufgabe der Politiker.

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