25.5.2004 | Pressemeldung

BdA nimmt Tarifvorschlag an: Ein Prozent Gehaltserhöhung für Arzthelferinnen

Ab 1. Juli 2004 erhalten Arzthelferinnen in den alten Bundesländern ein Prozent mehr Gehalt, in den neuen Bundesländern steigen die Gehälter von gegenwärtig 85 auf 85,25 Prozent des Westniveaus

Nach reiflicher Überlegung stimmte der Berufsverband der Arzt-, Zahnarzt- und Tierarzthelferinnen e.V. (BdA) nun dem Tarifangebot der Arbeitsgemeinschaft zur Regelung der Arbeitsbedingungen der Arzthelferinnen (AAA) zu. Außerdem wurde vereinbart, bundesweit die Ausbildungsvergütung um ein Prozent zu erhöhen. Der neue Gehaltstarifvertrag hat eine Gültigkeit bis zum 30. Juni 2005.

„Wir haben diese Entscheidung für die Erhaltung der Arbeitsplätze unserer Kolleginnen und gegen eine Verhärtung der Positionen getroffen“, erklärte dazu BdA-Tarifexpertin Heike Wolfram. „In Zeiten der allgemeinen Tarifmüdigkeit in Deutschland und insbesondere in der gegenwärtigen Situation im Gesundheitswesen muss dieser magere Abschluss als ein Sieg der Vernunft gewertet werden.“

Durch die Ende des Jahres anstehende Überarbeitung der Struktur des Gehaltstarifvertrages will der BdA nun Grundlagen dafür schaffen, dass fortgebildete Praxismitarbeiterinnen besser entsprechend ihren absolvierten Qualifikationen bezahlt werden. Heike Wolfram: „Das Engagement unserer Kolleginnen bei Fortbildungen zahlt sich bisher nicht in barer Münze aus. Hier sehen wir Ansatzpunkte, die Einkommensverhältnisse leistungsgerecht zu verbessern. Dabei setzen wir auf die Fortsetzung unseres Dialoges mit den Arbeitgebern, um den Beruf der Arzthelferin für die Zukunft finanziell attraktiver zu gestalten.“

Bundesweit arbeiten in den niedergelassenen Arztpraxen rund 300.000 Arzthelferinnen. Der BdA ist die wichtigste Interessenvertretung dieser Berufsangehörigen. Die ebenfalls an den Verhandlungen beteiligte Gewerkschaft ver.di hat das Arbeitgeber-Angebot abgelehnt. Der Vertrag ist dennoch gültig, weil sich die AAA als Vertreter der Ärzte und der BdA geeinigt haben.

Hier kommen Sie direkt zu Ihrem Landesverband

Bundesweite Terminübersicht

03.09.2025 17:00 - 17:30 Uhr
Online
Erstattungsfähig oder nicht? Klarheit in der Wundversorgung
Termin anzeigen
10.09.2025 15:00 - 17:00 Uhr
26125 Oldenburg
Wundversorgung - Einfach machen - Workshop für Einsteiger*innen
Termin anzeigen
13.09.2025 12:00 - 14:00 Uhr
26125 Oldenburg
Vorsorgevollmacht und Patientenverfügungen - was steckt dahinter?
Termin anzeigen
20.09.2025 10:00 - 13:00 Uhr
24768 Rendsburg
Gewalt in Arztpraxen
Termin anzeigen
20.09.2025 11:00 - 13:00 Uhr
67346 Speyer
Verstaubt, oder was? Ein Knigge für knifflige Situationen in Praxis und Labor
Termin anzeigen
24.09.2025 15:00 - 18:00 Uhr
41747 Viersen
Hilfsmittel - sicher und korrekt verordnen & Chronische Wunden - effizient versorgen
Termin anzeigen
27.09.2025 11:00 - 13:00 Uhr
67655 Kaiserslautern
Chronische Wunden von A-Z
Termin anzeigen
08.10.2025 16:00 - 17:30 Uhr
Live-Online Seminar
IQN: Neue Impulse für den Praxisalltag: Professionelle Versorgung von Patientinnen und Patienten mit individuellen Bedürfnissen
Termin anzeigen