Birgit Hühn, Verband Deutscher Dentalhygieniker
Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für die Arbeit der letzten 60 Jahre! In dieser Zeit wurde viel für das Berufsbild ZFA getan.Die Samenkörner, die damals gesät wurden, dürfen wir und die nächste Generation ernten. Unsere Pioniere in der Dentalhygiene, Karin Becker-Oevermann (vmf) und Beate Gatermann (DDHV), haben sich immer für ein hohes Niveau in der ZFA-Fort- und Weiterbildung eingesetzt und waren sicher auch manchmal unbequem. So soll es auch sein! Um etwas zu bewegen, muss man seine Standpunkte vertreten und verteidigen. Um langfristig nicht nur das Berufsbild ZFA zu stärken, sondern auch ein Berufsbild Dentalhygiene etablieren zu können, brauchen wir Vorreiter, die ein hohes Ausbildungsniveau fordern. Die Weiterbildungen in der Prävention sind dabei wie verschiedene Führerscheinstufen: Mit einem Autoführerschein kann man keinen Lastwagen fahren! Um authentisch den Patienten einen gesunden Lebensstil und atraumatische und effektive Mundhygiene vermitteln zu können, muss man selber den Präventionsgedanken verstehen und leben. Dabei ist es wichtig, dass wir wissenschaftlich hinterlegte Leitsätze in unseren Praxisalltag integrieren.
Der VDDH freut sich auf die weitere gute Zusammenarbeit mit dem Verband medizinischer Fachberufe und unterstützt gerne mit Ideen und Beiträgen. Nur im Miteinander können wir als Berufsgruppe zeigen, dass wir eine sehr wichtige Schlüsselrolle in der präventiven Zahnmedizin spielen.