17.11.2020 | Fachinformation

Studie der Uniklinik Freiburg: Immunologisches Gedächtnis nach ausgeheilter Sars-CoV-2-Infektion

Ein Forscherteam am Universitätsklinikum Freiburg konnte jetzt zeigen, dass nach einer durchgemachten SARS-CoV-2-Infektion Immunzellen gebildet werden, die im Körper erhalten bleiben und bei einer erneuten Infektion eine schnelle Immunantwort vermitteln könnten. Die Freiburger Studie wurde am 12. November 2020 in der Online-Ausgabe der renommierten Fachzeitschrift Nature Medicine veröffentlicht.

Bisher war unklar, ob eine überstandene SARS-CoV-2-Infektion beziehungsweise eine COVID-19-Erkrankung zu einem anhaltenden immunologischen Gedächtnis führt und dies somit vor einer erneuten Infektion schützen kann.

„Diese sogenannten Gedächtnis-T-Zellen sehen nach einer SARS-CoV-2-Infektion ähnlich aus wie Gedächtnis-T-Zellen nach einer echten Grippe. Deshalb sind wir zuversichtlich, dass bei der Mehrheit der Menschen nach überstandener SARS-CoV-2-Infektion ein gewisser Schutz vor einer erneuten COVID-19-Erkrankung besteht“, erklärt Dr. Hofmann, Wissenschaftlerin an der Klinik für Innere Medizin II des Universitätsklinikums Freiburg.

Quelle: www.uniklinik-freiburg.de

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