5.12.2023 | Fachinformation

Versorgungsstrukturen sichern - Gesundheitswesen entbürokratisieren - vmf begrüßt die Forderungen der Arbeitsgemeinschaft der Gesundheitshandwerke

Am vergangenen Dienstag, 28.11. hat sich laut Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) die Arbeitsgemeinschaft der Gesundheitshandwerke zum diesjährigen Parlamentarischen Abend in Berlin getroffen. Bürokratieabbau, der Erhalt der Festbeträge und eine wirtschaftliche und qualitätsgesicherte Hilfsmittel- und Zahnersatzversorgung waren die zentralen Themen des Abends.

Vertreterinnen und Vertreter der Augenoptik, Hörakustik, Orthopädietechnik und Zahntechnik haben gemeinsam mit 60 Abgeordneten und Spezialisten aus der Gesundheits- und Sozialpolitik über die zukünftigen Herausforderungen für eine qualitätsorientierte Versorgung mit Hilfsmitteln und Zahnersatz in Deutschland diskutiert.

Die Gesundheitshandwerke haben ihre Forderungen für eine zukünftige Gesundheitspolitik im Sinne von Patientinnen und Patienten wie auch der Betriebe in einem Positionspapier zusammengefasst.

Eckpunkte des Positionspapiers sind:
  • Kostenexplosionen kompensieren – Versorgungsstrukturen sichern
  • Entbürokratisierung mutig voranbringen
  • Fachkräftemangel langfristig entgegenwirken
  • Berufsbilder entwickeln – Patienten Flexibilität ermöglichen
  • Kollektivverträge stärken – Verhandlungswesen vereinfachen
  • Festbeträge weiterentwickeln
  • Mehrwertsteuersatz für Medizinprodukte vereinheitlichen
  • Leistungserbringer stärker an Selbstverwaltung beteiligen
  • ‚Praxislabore‘ in zahnärztlichen Medizinischen Versorgungszentren (Z-MVZ) evaluieren
  • Telematikinfrastruktur fair und zügig ausgestalten
Zum Positionspapier der Arbeitsgemeinschaft der Gesundheitshandwerke im ZDH

Karola Will, unsere Referatsleiterin Zahntechniker*innen im Verband medizinischer Fachberufe e.V. (vmf), begrüßt, dass sich die Gesundheitshandwerker gemeinsam dafür einsetzen, die Versorgungsstrukturen auch unter den momentan besonders schwierigen Voraussetzungen zu sichern und unterstützt die Forderungen der Arbeitsgemeinschaft der Gesundheitshandwerke. "Steigende Kosten durch die Inflation und Anhebung der Mindestlöhne müssen bei den Honorarverhandlungen Berücksichtigung finden und somit von den Krankenkassen kompensiert werden.", so Karola Will.

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