20.11.2025 | aktuelle Meldung
Patricia Ley, Vizepräsidentin des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V., bestärkt ihre Kolleginnen und Kollegen, nicht nur die Aktionswoche zu nutzen, um für das Thema zu sensibilisieren: „Die häusliche Gewalt erreichte 2024 einen neuen Höchststand: Über 265.000 Menschen sind betroffen, 73 Prozent davon Frauen. Es gibt verschiedene Formen von Gewalt. Oft überschneiden sich psychische, körperliche, sexualisierte, digitalisierte und ökonomische Gewalt. In den Arzt- oder Zahnarztpraxen können wir betroffenen Frauen in jeder Phase begegnen: akut, im Rahmen der Nachsorge oder auch als zufälliger Befund. Entscheidend ist eine sensible, vorurteilsfreie und konsequente Ansprache. Unterstützung kann nur greifen, wenn Betroffene spüren, dass sie Optionen haben und selbst entscheiden dürfen, wann sie Hilfe annehmen.
Die Mitarbeitenden im Gesundheitswesen spielen eine zentrale Rolle im Schutz und in der Begleitung betroffener Menschen. Um entschlossen gegen jede Form von Gewalt einzutreten ist es wichtig, sich über die Hilfe- und Interventionsmöglichkeiten zu informieren und die vorhandenen Materialien zu nutzen.“
Aktionen gegen geschlechtsspezifische Gewalt
Jede dritte Frau in Deutschland ist mindestens einmal im Laufe ihres Lebens von physischer und/oder sexueller Gewalt betroffen - in der Partnerschaft, durch Mobbing, Stalking, Zwangsheirat, Vergewaltigung oder Menschenhandel. Rund um den Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November rückt das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ mit einer Aktion die geschlechtsspezifische Gewalt in den öffentlichen Fokus und ruft zur bundesweiten Solidarisierung mit betroffenen Frauen auf.Patricia Ley, Vizepräsidentin des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V., bestärkt ihre Kolleginnen und Kollegen, nicht nur die Aktionswoche zu nutzen, um für das Thema zu sensibilisieren: „Die häusliche Gewalt erreichte 2024 einen neuen Höchststand: Über 265.000 Menschen sind betroffen, 73 Prozent davon Frauen. Es gibt verschiedene Formen von Gewalt. Oft überschneiden sich psychische, körperliche, sexualisierte, digitalisierte und ökonomische Gewalt. In den Arzt- oder Zahnarztpraxen können wir betroffenen Frauen in jeder Phase begegnen: akut, im Rahmen der Nachsorge oder auch als zufälliger Befund. Entscheidend ist eine sensible, vorurteilsfreie und konsequente Ansprache. Unterstützung kann nur greifen, wenn Betroffene spüren, dass sie Optionen haben und selbst entscheiden dürfen, wann sie Hilfe annehmen.
Die Mitarbeitenden im Gesundheitswesen spielen eine zentrale Rolle im Schutz und in der Begleitung betroffener Menschen. Um entschlossen gegen jede Form von Gewalt einzutreten ist es wichtig, sich über die Hilfe- und Interventionsmöglichkeiten zu informieren und die vorhandenen Materialien zu nutzen.“
- Das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" ist ein bundesweites Beratungsangebot für Frauen, die Gewalt erlebt haben oder noch erleben:
- Praxismaterialien des RTB – Runder Tisch Berlin – Gesundheitsversorgung bei häuslicher und sexualisierter Gewalt
- Zahlen und Fakten auf der Website der Frauenhauskoordinierung
- Aufklärungskampagne des BKA über Menschenhandel zum Zweck sexueller Ausbeutung: Beim Cybergrooming werden junge Mädchen gezielt über das Internet mit sexuellen Motiven kontaktiert, Kinder und Jugendliche werden dazu gebracht Selbstporträts zu machen, mit denen sie dann später erpresst werden.
- Link der Polizeiberatung gegen Cybergrooming