13.6.2023 | Pressemeldung
Apotheken sind neben Hausarztteams mit ihren Medizinischen Fachangestellten, den Pflegekräften und Sozialdiensten zentrale Partner in der ambulanten medizinischen Versorgung. Sie alle arbeiten vor Ort eng zusammen, um die Versorgung aufrechtzuerhalten. Diese Versorgung wurde kaputtgespart.
Die Proteste der Apotheken, aufgehangen an den seit Monaten fehlenden Medikamenten bei Lieferengpässen und dem enormen Zeitaufwand für die Ersatzbeschaffung, sind richtig. Die Lieferschwierigkeiten sind ein weiterer Verhinderer eines reibungslosen Ablaufs der gesamten medizinischen und pflegerischen Versorgung. Das ist aber erst die Spitze des Eisberges.
Die Versorgung in der Fläche ist hochgefährdet. In allen Bereichen merken wir den Fachkräftemangel. Die zunehmende Zahl der zu Pflegenden, der zunehmende medizinische Aufwand und nicht zuletzt auch die Versorgung in der Häuslichkeit sind schon seit Langem unterfinanziert. Qualifiziertes Personal kann nicht gehalten werden. Die Abwanderung von Fachkräften aus dem ambulanten Bereich in die Krankenhäuser bei besserer Bezahlung dort ist verständlich, da unter anderem die Inflation ausgeglichen werden muss.
Der Hausärzteverband Nordrhein und der Landesverband West des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V. begrüßen daher die Protestaktionen der Apotheken am 14.06.2023 und sehen diese als Warnstreik, sollte der Gesetzgeber hier nicht zeitnah entlastende Maßnahmen umsetzen.
Gesundheitsversorgung wird kaputtgespart
Gemeinsame Pressemitteilung vom Hausärzteverband Nordrhein und dem Verband medizinischer Fachberufe e.V., LV WestApotheken sind neben Hausarztteams mit ihren Medizinischen Fachangestellten, den Pflegekräften und Sozialdiensten zentrale Partner in der ambulanten medizinischen Versorgung. Sie alle arbeiten vor Ort eng zusammen, um die Versorgung aufrechtzuerhalten. Diese Versorgung wurde kaputtgespart.
Die Proteste der Apotheken, aufgehangen an den seit Monaten fehlenden Medikamenten bei Lieferengpässen und dem enormen Zeitaufwand für die Ersatzbeschaffung, sind richtig. Die Lieferschwierigkeiten sind ein weiterer Verhinderer eines reibungslosen Ablaufs der gesamten medizinischen und pflegerischen Versorgung. Das ist aber erst die Spitze des Eisberges.
Die Versorgung in der Fläche ist hochgefährdet. In allen Bereichen merken wir den Fachkräftemangel. Die zunehmende Zahl der zu Pflegenden, der zunehmende medizinische Aufwand und nicht zuletzt auch die Versorgung in der Häuslichkeit sind schon seit Langem unterfinanziert. Qualifiziertes Personal kann nicht gehalten werden. Die Abwanderung von Fachkräften aus dem ambulanten Bereich in die Krankenhäuser bei besserer Bezahlung dort ist verständlich, da unter anderem die Inflation ausgeglichen werden muss.
Der Hausärzteverband Nordrhein und der Landesverband West des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V. begrüßen daher die Protestaktionen der Apotheken am 14.06.2023 und sehen diese als Warnstreik, sollte der Gesetzgeber hier nicht zeitnah entlastende Maßnahmen umsetzen.