17.5.2023 | aktuelle Meldung
Ebenso erwähnte der Präsident der Bundesärztekammer, Dr. Klaus Reinhardt, in seiner Rede in zur Eröffnung des 127. Ärztetages die Medizinischen Fachangestellten:
"Grundsätzlich habe ich den Eindruck, dass die Ampel wenig Interesse an der Sicherung und Förderung der wirtschaftlich selbstständigen vertragsärztlichen Praxis hat. Hier scheint aus dem Blick geraten zu sein, dass die Kolleginnen und Kollegen in den Praxen und ihre Teams einen ganz wesentlichen Teil der Patientenversorgung in Deutschland sicherstellen. Und wenn dann die Politik den ambulanten Sektor in den Blick nimmt, dann um zu kürzen und zu streichen. Der Wegfall der Neupatientenregelung war versorgungspolitisch völlig unsinnig und eine Verunsicherung derer, die mit dem Gedanken spielten, sich selbstständig zu machen. Vor allem aber ist er ein Affront gegenüber den Kolleginnen und Kollegen, die in der Pandemie wirklich Herausragendes geleistet haben. Sie sind bei der Versorgung der Corona-Patienten und auch bei der nationalen Impfkampagne tagtäglich an ihre Belastungsgrenze gegangen. Anstatt diesen Einsatz zu würdigen, zum Beispiel durch einen Bonus für Medizinische Fachangestellte, wie ihn auch Pflegekräfte erhalten haben, wird der Rotstift angesetzt."
Besonders der Verweis auf den fehlenden Bonus spiegelte sich in der Berichterstattung der Medien über die Eröffnung des Ärztetages wider.
Ärztetag eröffnet
"Unsere gemeinsame größte Herausforderung in den nächsten Jahren wird es sein, das Berufsbild der Medizinischen Fachangestellten so weiterzuentwickeln, dass möglichst viele MFA engagiert und motiviert im Beruf verbleiben", mit diesen Worten begrüßte der Präsident der gastgebenden Ärztekammer Nordrhein, Rudolf Henke, gestern - neben vielen nationalen und internationen Gästen - offiziell auch die Präsidentin des Verbandes medizinischer Fachberufe Hannelore König.Ebenso erwähnte der Präsident der Bundesärztekammer, Dr. Klaus Reinhardt, in seiner Rede in zur Eröffnung des 127. Ärztetages die Medizinischen Fachangestellten:
"Grundsätzlich habe ich den Eindruck, dass die Ampel wenig Interesse an der Sicherung und Förderung der wirtschaftlich selbstständigen vertragsärztlichen Praxis hat. Hier scheint aus dem Blick geraten zu sein, dass die Kolleginnen und Kollegen in den Praxen und ihre Teams einen ganz wesentlichen Teil der Patientenversorgung in Deutschland sicherstellen. Und wenn dann die Politik den ambulanten Sektor in den Blick nimmt, dann um zu kürzen und zu streichen. Der Wegfall der Neupatientenregelung war versorgungspolitisch völlig unsinnig und eine Verunsicherung derer, die mit dem Gedanken spielten, sich selbstständig zu machen. Vor allem aber ist er ein Affront gegenüber den Kolleginnen und Kollegen, die in der Pandemie wirklich Herausragendes geleistet haben. Sie sind bei der Versorgung der Corona-Patienten und auch bei der nationalen Impfkampagne tagtäglich an ihre Belastungsgrenze gegangen. Anstatt diesen Einsatz zu würdigen, zum Beispiel durch einen Bonus für Medizinische Fachangestellte, wie ihn auch Pflegekräfte erhalten haben, wird der Rotstift angesetzt."
Besonders der Verweis auf den fehlenden Bonus spiegelte sich in der Berichterstattung der Medien über die Eröffnung des Ärztetages wider.