Protestaktion am Mittwoch in Berlin

Bei der verschärften Testpflicht und der jetzt geplanten Impfpflicht werden die Beschäftigten in Arzt- und Zahnarztpraxen sofort einbezogen. Wenn es um Anerkennung und Wertschätzung für ihre Leistungen oder einen Corona-Sonderbonus geht, dann spielen Medizinische Fachangestellte (MFA) keine Rolle. Dabei wären ohne MFA die mehr als 4 Mio. Impfungen pro Woche in den Arztpraxen nicht machbar! Um das zu ändern, setzen wir unsere Protestaktion am Mittwoch in Berlin fort. Ziel ist es, auf die enorme Belastung und die fehlende Wertschätzung der Leistungen von Medizinischen Fachangestellten (MFA) aufmerksam zu machen.

Von 12.15 bis 14.00 Uhr treffen wir uns am Brandenburger Tor in Berlin. MFA/Arzthelfer*innen und deren Arbeitgeber*innen aus Berlin und Umgebung, die uns vor Ort aktiv unterstützen, sind herzlich willkommen - sofern das Boostern und die ambulante Versorgung der Patient*innen dies überhaupt zulassen. "Wir laden aber auch die Abgeordneten des Deutschen Bundestags und Medienvertreter*innen zum Austausch mit Berufsangehörigen und Vertreter*innen des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V. ein", sagt Hannelore König, Verbandspräsidentin.

Um 14.30 Uhr übergeben wir am Bundesministerium für Gesundheit in der Friedrichstraße 108 Protestbriefe mit Schilderungen aus dem derzeitigen Arbeitsalltag und unseren Forderungen. Dazu gehören:

Mehr Anerkennung und Wertschätzung für die Medizinischen Fachangestellten
Einen steuerfinanzierten Corona-Sonderbonus – analog den Pflegekräften in den Krankenhäusern –
Mehr Tarifverbindlichkeit und eine zeitnahe Gegenfinanzierung der Tarifsteigerungen, damit Arztpraxen im Wettbewerb um die MFA konkurrenzfähig bleiben und der Fachkräfteengpass reduziert werden kann!

Wer uns nicht vor Ort unterstützen kann, darf gern zur Sammlung von Protestbriefen beitragen. Bitte an: aktion@vmf-online.de senden.

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