18.3.2020 | aktuelle Meldung
Aus aktuellem Anlass weist der Verband medizinischer Fachberufe e.V. die Zahnärztinnen und Zahnärzte daher nachdrücklich auf ihre Fürsorgepflicht hin, mögliche Infektionen der Zahnmedizinischen Fachangestellten durch Einhaltung des vorgeschriebenen Risikomanagements bei den Hygienemaßnahmen zu verhindern.
Dazu erklärt Hannelore König, 1. Vorsitzende im geschäftsführenden Vorstand: "Zahnmedizinische Fachangestellte sind als Beschäftigte im Gesundheitswesen besonders gefährdet, daher sollte im Praxisteam die Lage offen diskutiert werden. Dies gilt insbesondere mit Blick auf die Beschäftigten, die zu den Risikogruppen zählen. Aber auch die Mütter im Beruf der Zahnmedizinischen Fachangestellten stehen im Spannungsfeld zwischen dem Versorgungsauftrag und der Kinderbetreuung. Hier sind die Arbeitgeber ebenfalls gefragt, gemeinsam Lösungen zu finden.
Außerdem wünschen wir uns von den Zahnärztekammern klare Empfehlungen zum Umgang mit verschiebbaren Behandlungen (wie Routine-Untersuchungen und PZR). Hier liegt die Abwägung der wirtschaftlichen Risiken beim Arbeitgeber, aber Gesundheitsschutz der Mitarbeiterinnen ist wichtig."
Zur Situation in den Zahnarztpraxen
In den Zahnarztpraxen herrscht zurzeit große Unsicherheit, vor allem bei den Zahnmedizinischen Fachangestellten (ZFA). Einerseits gilt, dass alle Einrichtungen des Gesundheitswesens aufgrund des Versorgungsauftrags unter Beachtung der gestiegenen hygienischen Anforderungen geöffnet bleiben. Andererseits erhalten wir immer mehr Berichte, dass die hygienischen Anforderungen nicht mehr erfüllt werden können. Es fehlt an Hand- und Flächendesinfektionsmittel und Schutzausrüstung, wie Atemschutzmasken (FFP2) und Schutzbrillen.Aus aktuellem Anlass weist der Verband medizinischer Fachberufe e.V. die Zahnärztinnen und Zahnärzte daher nachdrücklich auf ihre Fürsorgepflicht hin, mögliche Infektionen der Zahnmedizinischen Fachangestellten durch Einhaltung des vorgeschriebenen Risikomanagements bei den Hygienemaßnahmen zu verhindern.
Dazu erklärt Hannelore König, 1. Vorsitzende im geschäftsführenden Vorstand: "Zahnmedizinische Fachangestellte sind als Beschäftigte im Gesundheitswesen besonders gefährdet, daher sollte im Praxisteam die Lage offen diskutiert werden. Dies gilt insbesondere mit Blick auf die Beschäftigten, die zu den Risikogruppen zählen. Aber auch die Mütter im Beruf der Zahnmedizinischen Fachangestellten stehen im Spannungsfeld zwischen dem Versorgungsauftrag und der Kinderbetreuung. Hier sind die Arbeitgeber ebenfalls gefragt, gemeinsam Lösungen zu finden.
Außerdem wünschen wir uns von den Zahnärztekammern klare Empfehlungen zum Umgang mit verschiebbaren Behandlungen (wie Routine-Untersuchungen und PZR). Hier liegt die Abwägung der wirtschaftlichen Risiken beim Arbeitgeber, aber Gesundheitsschutz der Mitarbeiterinnen ist wichtig."